Hund im Auto transportieren.

Hund im Auto transportieren.

Alles, was Sie für eine Sichere und Gesetzeskonforme Reise mit Ihrem Hund wissen müssen.

Stellen Sie sich vor, Sie planen einen schönen Wochenendausflug, der jährliche Urlaub steht bevor, oder Ihr Vierbeiner muss wieder zum Tierarzt. Eins haben diese Dinge gemeinsam. Der Hund muss ins Auto! Egal ob kurze Strecken, oder lange Autofahrten, der sichere Transport Ihres Hundes sollte immer oberste Priorität haben. Doch wie transportieren Sie Ihren Hund richtig, damit die Fahrt sowohl stressfrei als auch gesetzeskonform verläuft?

Vielen ist nicht bewusst, dass der Hund im Auto als "Ladung" gilt und daher ordnungsgemäß gesichert werden muss. Wer diese Sicherheitsmaßnahmen nicht befolgt, muss mit hohen Bußgeldern rechnen. Also was sagt die StVO dazu? Wie können Sie Ihren Hund am besten sichern, damit sowohl Sie als auch Ihr tierischer Begleiter sicher ans Ziel kommen? Und was droht, wenn Sie diese Vorschriften missachten?

In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige rund um den sicheren und gesetzeskonformen Transport Ihres Hundes. Damit wird die Fahrt für alle Beteiligten entspannt und sicher ablaufen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Gesetzliche Vorschriften zum Hundetransport
  2. Möglichkeiten für sicheren Hundetransport
  3. Optionen für kleine, mittlere und große Hunde
  4. Besondere Umstände im Auto
  5. Häufige Fehler und deren Konsequenzen
  6. Fazit & Empfehlungen
Hund im Auto

 Wie müssen Sie Ihren Hund im Auto transportieren?

Ganz einfach: Laut Gesetz gilt Ihr Hund als „Ladung“. Und genau wie eine Getränkekiste oder der Wochenendeinkauf muss auch Ihr vierbeiniger Begleiter so gesichert sein, dass er bei einer scharfen Bremsung nicht durch das Auto fliegt oder plötzlich im Fußraum landet. Laut §22 Abs. 1 StVO ist es Pflicht, dass alles im Auto, einschließlich Ihres Hundes, so verstaut werden muss, dass es weder verrutschen kann, noch umfällt oder herumrollt.

Das bedeutet konkret: Egal ob Sie eine Vollbremsung machen oder schnell ausweichen müssen, Ihr Hund darf auf keinen Fall zum fliegenden Geschoss werden! Das schützt nicht nur Ihren Hund, sondern auch Sie und andere Insassen vor gefährlichen Situationen. Logisch.
Um also teure Bußgelder zu vermeiden, müssen Sie Ihren Hund mit einem speziellen Sicherheitsgurt, einer Transportbox oder einem Hundegitter sichern.

Was ist nun jedoch am sichersten?

Vier Möglichkeiten den Hund im Auto zu transportieren


Es gibt viele Möglichkeiten, Ihren Hund im Auto zu transportieren, und jede hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Hier sind die gängigsten Methoden, damit Sie die beste Lösung für sich und Ihren Hund finden können:

Transport in der Metallbox:

 Vorteile:
Eine Metallbox bietet hohe Sicherheit. Ihr Hund ist fest eingeschlossen und bleibt bei Bremsmanövern in der Box. Im Fall eines Unfalls, kann die Box zusätzlichen Schutz bieten. Außerdem eignet sie sich besonders für den Transport im Kofferraum.
Nachteile:
Für größere Hunde können sie sehr unbequem sein. Außerdem ist das Hinein- und Herausheben der Box je nach Größe und Gewicht umständlich. Wir haben auch beobachtet, dass Hunde aus dem Tierheim auf eine Metallbox sehr gestresst reagieren.


Bezug im Kofferraum

 Vorteile:
Ein Kofferraumbezug schützt sowohl das Auto als auch den Hund. Er schafft eine rutschfeste Fläche, und in Kombination mit einem Hundegitter bleibt der Hund im hinteren Bereich. Das Ein- und Aussteigen gestaltet sich auch einfach.
Nachteile:
Ein loser Bezug bietet keinen direkten Schutz bei einem Unfall. Ohne zusätzlichen Sicherheitsgurt, oder Hundegitter, besteht die Gefahr, dass der Hund bei einer Vollbremsung durch den Kofferraum geschleudert wird.

Sitzbezug für die Rückbank

 Vorteile:
Ein speziell entwickelter Sitzbezug schützt die Rückbank und Türen vor Schmutz und Kratzern, während Ihr Hund bequem auf der Rückbank Platz findet. Unsere Version hat zudem feste Bodenplatten, die verhindern, dass der Hund in den Fußraum rutscht und ausreichend Platz hat. Besonders praktisch bei plötzlichen Brems- oder Lenkmanövern. Außerdem ist die Montage besonders einfach und schnell erledigt.
Nachteile:
Auch wenn der Bezug Komfort bietet, muss der Hund zusätzlich mit einem Sicherheitsgurt am Geschirr gesichert werden, um bei einem Unfall maximal geschützt zu sein


Hundesitz für die Rückbank

 Vorteile:
Unser Hundesitz ist eine ideale Lösung für kleine und mittelgroße Hunde. Er hat Netze an der Seite, sodass er eine bessere Sicht hat und sich wohler fühlt. Unser Modell bietet durch die festen Platten zusätzlichen Schutz, verhindert das Rutschen in den Fußraum und wird mit einem integrierten Sicherheitsgurt geliefert. Auch hier ist der Bezug in Sekunden Installiert.
Nachteile:
Hundesitze sind eher für kleine bis mittelgroße Hunde geeignet. Für größere Hunde ist diese Lösung nicht praktikabel.


Hund auf dem Vordersitz

 Vorteile:
Einige Hundebesitzer bevorzugen es, ihren Hund auf dem Beifahrersitz zu transportieren, um ihn im Blick zu haben. Mit einem Sicherheitsgurt kann der Hund hier gesichert werden.
Nachteile:
Auf dem Frontsitz besteht eine erhöhte Verletzungsgefahr durch den Airbag und den offenen Fußraum. Zudem kann der Hund den Fahrer ablenken, und der Platz ist für größere Hunde oft zu klein. Deshalb ist der Frontsitz für viele nicht die sicherste Option.


Wichtig ist immer, dass der Hund gut gesichert ist, um schwere Folgen bei einem Unfall zu vermeiden und die Fahrt für alle so angenehm wie möglich zu machen.

Welche Option ist nun die beste für meinen Hund?

Hund liegt sicher auf der Rückbank
Dies hängt von mehreren Faktoren ab, da jeder Hund ist einzigartig ist! Zuerst sollten Sie die Größe Ihres Hundes bedenken: Ein Chihuahua hat andere Bedürfnisse als ein Deutscher Schäferhund. Aber auch das Wohlbefinden und die Herkunft Ihres Vierbeiners spielen eine Rolle. Und vergessen wir nicht ihr eigenes Interesse. Denn am Ende soll die Fahrt für alle angenehm und sicher sein.
  • Kleine Hunde
    Hunde, wie Dackel oder Malteser, fühlen sich in kompakten und gemütlichen Hundesitzen auf der Rückbank besonders wohl. Hier haben sie eine gute Aussicht, ohne hin- und her zu Rutschen, und sind sicher angeschnallt. Auch eine Metallbox könnte eine Option sein, aber oft fühlen sich kleine Hunde in einer offenen Umgebung wohler, da sie mehr Nähe zu ihrem Besitzer spüren. Für den Transport auf dem Vordersitz raten wir aus mangelnder Sicherheit ab!

  • Mittlere Hunde
    Border Collies oder Cocker Spaniels, brauchen eine ausgewogene Kombination aus Sicherheit, Komfort und Bewegungsfreiheit. Der Sitzbezug für die Rückbank bietet ausreichend Platz, damit sich Ihr Hund gemütlich hinlegen oder aufrecht sitzen kann. Mit dem Sicherheitsgurt bleibt er Sicher an Ort und Stelle, ohne auf Komfort verzichten zu müssen.
    Eine weitere Option für mittlere Hunde ist der Transport im Kofferraum mit einem Hundegitter. Auch diese Variante bietet Ihrem Hund viel Platz, um sich zu bewegen und gleichzeitig bleibt er während der Fahrt sicher im hinteren Bereich des Fahrzeugs.
    Aber Achtung: Ein Hundegitter allein schützt Ihren Hund nicht vor Erschütterungen bei plötzlichen Bremsungen, weshalb es sinnvoll ist, zusätzlich einen rutschfesten Kofferraumbezug oder eine Box zu verwenden.

  • Große Hunde
    Labradore oder Bernhardiner, brauchen mehr Platz und Stabilität. Hier bietet sich entweder ein Hundegitter im Kofferraum oder ein Sitzbezug auf der Rückbank Je nachdem, wie viel Platz Sie im Auto zur Verfügung haben. Ein Kofferraumbezug mit einem Hundegitter hält den großen Hund an seinem Platz, während ein gut gepolsterter Sitzbezug auf der Rückbank vor allem für große Hunde eine super Option ist.
    Beide Varianten setzen voraus, dass Ihr Hund richtig angeschnallt ist und genug Bewegungsfreiheit hat. Metallboxen sind für sehr große Hunde oft zu eng und unbequem, weshalb der Kofferraum oder die Rückbank meist die bessere Wahl sind.

Egal, ob Ihr Hund klein oder groß ist, am wichtigsten ist, dass er sich während der Fahrt sicher und wohlfühlt. Einige Hunde sind ängstlicher als andere, besonders wenn sie aus schwierigen Verhältnissen kommen oder das Autofahren nicht gewohnt sind. Für diese Hunde ist ein sicherer Platz in Ihrer Nähe die beste Wahl.

Was gibt es beim Transport von Hunden noch zu beachten?

Hund guckt aus dem Autofenster

An heißen Sommertagen kann das Auto schnell zur Hitzefalle. Schon nach wenigen Minuten kann sich das Fahrzeuginnere gefährlich aufheizen, selbst wenn es draußen nur angenehm warm ist. Deshalb ist die richtige Klimatisierung beim Hundetransport extrem wichtig!

Viele Hundebesitzer nutzen den Kofferraum als Transportoption, aber Vorsicht: Dort kommt die Klimaanlage oft nicht so gut an! Auch wenn das Fenster geöffnet ist, ist der Kofferraum häufig weniger gut belüftet und kann sich schneller aufheizen. Besonders Metallboxen werden schnell zur „mobilen Sauna“. Deshalb ist es besonders an heißen Tagen wichtig, zusätzliche Maßnahmen zu treffen, wie etwa eine Kühldecke oder einen Ventilator für den Kofferraum.

Eine gute Luftzirkulation ist essenziell, damit es Ihr Vierbeiner auch bei heißen Temperaturen schön kühl hat. Die Rückbank mit einem gut durchdachten Sitzbezug ist hier ideal. Dank des Netzeinsatzes in der Mitte kann die kühle Luft der Klimaanlage perfekt zirkulieren und Ihr Hund bleibt angenehm temperiert. Dadurch dass Ihr Hund angeschnallt ist, kann er seinen Kopf entspannt aus dem Fenster halten, die frische Luft genießen und dabei trotzdem sicher bleiben. Ein kleiner Bonus, der nicht nur Ihrem Hund, sondern auch Ihnen Freude bereiten dürfte!

Mit welchen Konsequenzen müssen Sie bei einem Unsicheren Transport rechnen?

Es passiert schneller, als man denkt: Die Autofahrt ist nur kurz, der Hund liegt entspannt auf der Rückbank und schon ist er unangeschnallt unterwegs. Ein kurzer Stopp beim Supermarkt oder eine kurze Fahrt zum Tierarzt und schon schleicht sich der Fehler ein: Der Hund bleibt ungesichert und damit ungeschützt.

Doch ein unangeschnallter Hund kann bei einem plötzlichen Bremsmanöver oder Unfall nicht nur sich selbst schwer verletzen, sondern auch für den Fahrer und andere Insassen zur Gefahr werden. Bei einer Vollbremsung wird ein Hund schnell zum unkontrollierbaren Geschoss, was schon bei geringen Geschwindigkeiten verheerende Folgen haben kann. Der Mangel an Bewusstsein für diese Gefahr führt oft nicht nur zu teuren Bußgeldern, sondern birgt auch ein hohes Sicherheitsrisiko.

Bußgeldkatalog Hund im Auto

Das Ignorieren dieser Vorschriften ist also nicht nur eine Frage des Geldbeutels, sondern der Verantwortung für das Leben Ihres Hundes und die Sicherheit aller im Auto. Ein gesicherter Hund schützt Sie und Ihren Vierbeiner und bewahrt Sie vor teuren und unnötigen Strafen.

Fazit: Sicher unterwegs mit Ihrem Hund

Am Ende des Tages ist der sichere Transport Ihres Hundes nicht nur eine Frage der Gesetzestreue, sondern vor allem eine der Verantwortung. Ob Sie eine kurze Fahrt zum Tierarzt machen oder in den Urlaub fahren, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Ihren Hund richtig und sicher im Auto zu transportieren. Vom Transport in einer Box, über den Kofferraum mit Hundegitter, bis hin zur sicheren Lösung auf der Rückbank. Besonders wichtig ist es, den Hund vor den Gefahren ungesicherter Fahrten zu schützen, sei es durch Vollbremsungen oder plötzliche Ausweichmanöver.

Uns ist dieses Thema so wichtig, da laut einer Studie von AutoScout24 jeder fünfte Hundebesitzer seinen Vierbeiner nicht ausreichend sichert. Das bedeutet nicht nur ein erhöhtes Risiko für den Hund selbst, sondern auch für alle Insassen. Bei Verstößen drohen zudem Bußgelder und Strafen, die mit den richtigen Vorkehrungen, leicht vermieden werden können.

Autositzbezug für Hunde
Unsere Sitzbezüge und Hundesitze bieten genau die Lösung, die Sie und Ihr Hund brauchen: Sicherheit, Komfort und eine optimale Klimatisierung für jede Jahreszeit. Mit durchdachten Details wie den harten Bodenplatten und einem beigelieferten Sicherheitsgurt sorgen sie dafür, dass Ihr Hund sicher sitzt, und Sie beruhigt ans Ziel kommen.
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